Infusionstherapie - Prinzip

Unter Infusionstherapie versteht man das meist tropfenweise Einfließenlassen von Flüssigkeiten in den Patienten. Der Zugang erfolgt meist intravenös, seltener intraarteriell, subkutan oder intramuskulär.
Die Ziele der Infusionstherapie sind:

Es gibt einfache und komplexe Anwendungsbereiche der Infusionstherapie, die unterschiedliche Anforderungen an die Technik stellen.

Technik

Soll also die Infusionslösung in einem Infusionsbehälter vom Behälter in den Patienten fließen, so ist ein Druck notwendig, der die auftretenden Widerstände bei der gewünschten Fließgeschwindigkeit überwindet. Dies sind der Gegendruck des Patienten und die Strömungsgeschwindigkeit des Systems.
Diese Zusammenhänge werden durch das Hagen-Poiseuille-Gesetz mit folgender Formel beschrieben:


Mit:
p = notwendiger Druck,
n = Viskosität (Zähigkeit) der Flüssigkeit,
L = Länge des Überleitungssystems,
r = Radius des Überleitsystems,
V = Volumenstrom.

Es gilt also:

desto höher ist der notwendige Druck.

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