Die Defibrillation wird mit einen sog. Defibrillator durchgeführt. Dabei werden elektrische Energiestöße
durch zwei großflächige Metallplatten (damit der Strom nicht punktförmig eingeleitet wird) zum Herz geleitet.
Die Metallplatten werden links und rechts des Herzens an den Brustkorb gehalten und zuvor mit einer elektrisch
leitenden Paste (ähnlich einem Tapetenkleister) beschichtet. Diese Impulse sollen den Herzmuskel erregen und
somit wieder zu einer selbstständigen und normalen Herzaktivität führen. Eine Defibrillation darf nur bei
nachgewiesenem Herzstillstand (EKG-Schrieb) angewandt werden, da ein schlagendes Herz dadurch zum Stillstand
gebracht werden kann.
Dosierung:
Erwachsene: ca. 200 Joule, max. 20A/300V
Kinder: ca. 3 Joule/kg Körpergewicht
Die Lage der Herzachse kann durch Auswertung des EKG's unter Zuhilfenahme des Einthoven'schen Dreiecks
bestimmt werden.
Die senkrechte Projektion der elektrischen Achse auf die Seite des Ableitungsdreiecks (rechts, links, Fuß)
ergeben Gesetzmäßigkeiten zwischen der elektrischen Achse und dem EKG in den 3 Standardableitungen
(Einthoven I, II und III).
Bei Geburt ist das Herz ein "leichter Linkstyp". Innerhalb 2 Jahre dreht sich das Herz zum "Normaltyp".
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