Große Websites, wie die der Hochschule Esslingen, bestehen aus vielen Unterseiten mit einer großen Menge an Informationen. In der Regel hat niemand einen Überblick, welche Informationen dort überhaupt zu finden sind oder die Websites werden von einer großen Zahl an Personen administriert. Folglich kann nicht sichergestellt werden, dass keine personenbezogenen Daten ungewollt veröffentlicht wurden.
In der heutigen Zeit und mit den heutigen Datenschutzgesetzen ist es allerdings das Ziel, so wenige personenbezogenen Daten wie möglich zu verbreiten. Daher wurde der Privacy Assistant entwickelt, dessen Ziel es ist, Websites auf personenbezogene Daten zu scannen. Die Ergebnisse des Scans, d.h. die gefunden personenbezogenen Daten werden übersichtlich in einer Webanwendung dargestellt, um diese bewerten zu können. Die Bewertung ermöglicht es, zu bewerten, ob es sich um gewollt veröffentlichte personenbezogene Daten handelt oder sogar um ein false positive. Somit ermöglicht der Privacy Assistant eine einfache Untersuchung einer Website auf personenbezogene Daten.
Obwohl die Entwicklung des Privacy Assistants inzwischen gut vorangekommen ist, fehlen weiterhin wichtige Funktionen, die wünschenswert wären, um das Tool produktiv einzusetzen und sogar unter Open-Source-Lizenz zu veröffentlichen. Zum Beispiel müssen wir darauf achten, dass der Privacy Assistant nicht selbst durch die Speicherung personenbezogener Daten existierende Datenschutzgesetze verletzt. Außerdem sollte der Scan umfangreicher konfigurierbar sein, um die Suche nach speziellen personenbezogenen Daten, z.B. Matrikelnummern, zu erweitern und um die Suche in Dateien, wie PDFs, zu ermöglichen.
Im folgenden finden sich einige Ideen zur Weiterentwicklung des Privacy Assistants: